Joachim Lenk ist kein Unbekannter in unserer Lesegemeinde. Als ehemaliger Zeitsoldat pflegt er Erinnerungen an bestehende und nicht mehr bestehende Truppenteile und Liegenschaften in seiner Heimatregion.
Das nun vorliegende, illustrierte Werk beschreibt Truppenteile und Zentren, die im Raum Dornstadt stationiert sind und waren. Damit wird zugleich an Ausbildung, Übungsteilnahme, Umgliederungen, Alltagsdienst, Kasernen, Waffensysteme, Kommandeure und hochrangige Besucher erinnert.
Im weiteren Teil des Werkes werden die Geschichte der Dornstadter Liegenschaft Rommel-Kaserne, Fliegerhorst Ulm-Dornstadt und der dazugehörende Standortübungsplatz sowie die Integration in die Bevölkerung und Gesellschaft behandelt.
Wer an den bisherigen Werken von Joachim Lenk Freuden gefunden hat, wird auch von diesem Werk begeistert sein. All denjenigen, die sich für militärische Heimatgeschichte interessieren oder in der Rommel-Kaserne gedient haben, kann dieser Erinnerungsband empfohlen werden.
Während derzeit viele Bundeswehrstandorte geschlossen werden, bleibt Ulm weiterhin Garnisonsstadt. Der Standort Ulm mit der Wilhelmsburg-Kaserne und die Rommel-Kaserne in Dornstadt haben eine weit zurückreichende Tradition. Seit 1962 gehört die Rommel-Kaserne zu den wichtigsten und modernsten Panzerstandorten innerhalb der Bundeswehr.
Das nahm der Blaubeurer Journalist und Buchautor zum Anlass für einen Bildband mit 280 Seiten und fast 1000 Fotos und Abbildungen. Außerdem gibt es ein Kaptitel über den angrenzenden Standortübungsplatz und über den ehemaligen Militärflugplatz Ulm-Dornstadt, der mit Unterbrechungen von 1917 bis 1945 existierte.
Das Vorwort schrieb der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr Wolfgang Schneiderhan, der in Dornstadt seine Grundausbildung absolvierte und dessen Karriere in der Rommel-Kaserne ihren Anfang nahm.
„Leos, Logistiker und Luftfahrzeuge“, heißt das 280-seitige Buch von Joachim Lenk über den Militärstandort Dornstadt von 1883 bis heute, in dem sich auch viele Dietenheimer und Illertisser Bürger wieder finden.
Umrahmt von knapp 1000 Fotos und Abbildungen stellt der Journalist und Buchautor aus Blaubeuren die Rommel-Kaserne Dornstadt, alle Verbände und Einheiten vor, die es seit annähernd 50 Jahren in der Garnisonsgemeinde gibt. Ein Kapitel berichtet über den angrenzenden Standortübungsplatz, der 1883 ins Leben gerufen wurde und heute noch in Betrieb ist. Zudem wird über den ehemaligen Militärflugplatz Ulm-Dornstadt berichtet.
Das Buch beschreibt die Rommel-Kaserne als einen der wichtigsten und modernsten Panzer-Standorten innerhalb der Bundeswehr, von den Siebziger bis Anfang der Neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Es berichtet vom benachbarten II. Korps in Ulm, das hochrangige Besucher auch nach Dornstadt zog. Vom spanischen Prinzen Juan Carlos bis zu den Bundeskanzlern Ludwig Erhard und Willy Brandt reichten die Persönlichkeiten, die meist ihren jeweiligen Verteidigungsminister begleiteten.
Wenn Hilfe in der Region gefordert wurde, rückten Soldaten aus. So zum Beispiel 1968 zum Schneeschippen nach Ulm. Gelegentlich waren Bergepanzer an der nahe gelegenen Autobahn im Einsatz. Kurz nach dem Fall der Mauer diente die Kaserne Aus- und Übersiedlern als Übergangslager. Kein Geringerer als Vier- Sterne-General Wolfgang Schneiderhan, der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, hat das Vorwort im Buch geschrieben.
Dietenheims Bürgermeister Sigisbert Straub bekommt in Bezug auf das neu erschienene Buch „Leos, Logistiker und Luftfahrtzeuge“ leuchtende Augen. Nicht nur seines Freundes und früheren Amtskollegen Erich Mack wegen, mit dem er viele Wehrübungen absolviert hat. Als Oberleutnant der Reserve und stellvertretender Kommandant der Historischen Bürgerwehr, verbindet Straub und die Stadt Dietenheim viel mit der Rommel-Kaserne.
Als Hauptverbindungsmann zur Kaserne zählt insbesondere der Dornstadter Hans-Jürgen Scholler, der als Hauptfeldwebel – wie im Buch beschrieben – die Patenschaftsurkunde zwischen der Stadt Dietenheim und der ersten Kompanie des Panzergrenadierbataillons 282 im Jahr 1986 unterschrieben hat. „Die Urkunde hängt im Sitzungssaal des Rathauses und gibt Zeugnis von der Erhaltung und Wahrung unserer Freundschaft und Verbundenheit“, sagen beide unisono.
Die Verbundenheit Schollers mit Dietenheim ist in vielen Jahren soweit gediehen, dass er als „Leutnant z.b.V.“ (zur besonderen Verwendung) bei der Bürgerwehr marschiert.
Besonders gut erinnert sich Straub an eine Begegnung mit Kameraden der Rommel-Kaserne, als man Anfang 1980 bei einem „historischen Angriff im Kiesental“ mit einer Standkanone geschossen habe – und die Dornstadter Soldaten mit Übungsmunition Einschläge simuliert hätten. Sogar an die damalige Meldung erinnert sich der Schultes noch: „Gegner in die Flucht geschlagen, keine eigenen Verluste, Fahne in deutscher Hand“. Zu immer wiederkehrenden Begegnungen sei es bei feierlichen Gelöbnissen in Dietenheim, Manöverbällen, aber auch bei Fußballspielen der Bürgermeisterelf des Alb-Donau-Kreises gekommen, bei der der Dietenheimer Schultes mitkickte.
Auch das benachbarte Illertissen unterhält seit 1987 mit dem Logistikbataillon 471 in Dornstadt eine Patenschaft, die erst kürzlich mit der vierten. Kompanie fortgesetzt wurde. Vor dem feierlichen Gelöbnis im Illertisser Stadion überreichte Bürgermeisterin Marita Kaiser als äußeres Zeichen der Verbundenheit ein Ortsschild von Illertissen, das Soldaten bei Auslandseinsätzen begleiten soll.
Autor Joachim Lenk hat ganze Arbeit geleistet. Man mag die Nase rümpfen, ob der Notwenigkeit eines Buches zur Militärgeschichte. Das schmälert jedoch Lenks Leistungen nicht, über tausend Bilder und über 120 Jahre Geschichte lebenswert aufzuarbeiten.
Für Nicht-Militärangehörige mögen die einzelnen Bataillone verzichtbar sein; die Geschichte, die Besucher und Bilder sind es sicher nicht.
„Leos, Logistiker und Luftfahrzeuge“ – so lautet der Titel des ersten Dornstadt- Buchs. Das Werk aus der Feder des Journalisten, Buchautors und ReserveoffiziersJ oachim Lenk behandelt die Geschichte des Militärs in Dornstadt vom Jahr 1883 bis heute. Lenk gilt als profunder Kenner der Kaserne und ihrer Geschichte. Ein Kapitel befasst sich mit dem ehemaligen Militärflugplatz Dornstadt, der mit Unterbrechungen von 1917 bis 1945 existiert hat. Wo einst die Jagdflugzeuge landeten, steht heute das Betreuungs- und Pflegezentrum Dornstadt.
Seit Herbst 1936 war das Gelände, auf dem sich heute das Betreuungs- und Pflegezentrum befindet, Fliegerhorst der Reichsluftwaffe. Dieser unterstand der Kommandantur in Leipheim. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Fliegerhorst lange Zeit von Angriffen verschont, da das Gelände aus der Sicht der Flugaufklärer wie ein großes landwirtschaftliches Gelände aussieht. Das änderte sich von Sommer 1944 an. Immer wieder heulten die Sirenen auf. Bomben wurden abgeworfen, aber keine traf das Fliegerhorstgelände. Aus militärtaktischen Gründen verließen die Soldaten Ende April 1945 den Standort, sprengten das Rollfeld und setzten die Hallen in Brand. Am 24. April 1945 eroberten die Amerikaner die Gemeinde. Dornstadt kapitulierte.
„In den ersten Monaten nach der Kapitulation Deutschlands dient das Gelände amerikanischen Soldaten als Heereslager. Von hier aus bereiten sie ihre Rückreise in die Vereinigten Staaten von Amerika vor“, heißt es in dem Buch. In den Monaten danach wurden die Gebäude und Baracken von mehreren Personengruppen als Zwischenquartier genutzt. So verbrachten tschechische Flüchtlinge und jüdische Waisenkinder vor ihrer Weiterreise mehrere Monate auf dem Gelände.
Im Spätsommer 1947 lösten die Amerikaner das Durchgangslager auf. Danach standen die Gebäude teilweise leer. „1949 tritt der Weltkirchenrat an den Landesverband der Inneren Mission in Württemberg mit einer Bitte heran. Er soll der Hilfsorganisation International Refugee Organization (IRO) und dem Weltkirchenrat bei der Einrichtung eines Altersheims ‚für heimatlose Ausländer‘, den sogenannten Displaced Persons‘, behilflich sein. Dabei fällt die Wahl auf den ehemaligen Fliegerhorst in Dornstadt. Die Innere Mission übernimmt das Areal, um aus dem ehemaligen Fliegerhorst ein Altersheim für Emigranten aus osteuropäischen Ländern einzurichten.
Rund zwei Millionen Mark werden ab Juli 1950 für die Umbau- und Sanierungsarbeiten investiert. Wo einst das Wachgebäude des Flugplatzes untergebracht war, entsteht eine Kirche.“ Im Januar 1951 ließ die US-Armee wegen der Korea-Krise die Bauarbeiten einstellen. Die Soldaten beschlagnahmten kurzerhand die gesamte Anlage. Erst nach zähen Verhandlungen erreichte die Innere Mission die Aufhebung der Annektion. Im Frühjahr 1951 waren die meisten Umbauarbeiten abgeschlossen.
Die ersten 50 Heimbewohner trafen aus dem bayerischen Prien ein. In den darauf folgenden Monaten kamen weitere 500 Flüchtlinge nach Dornstadt. Die heimatlosen Menschen stammten in erster Linie aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und aus den baltischen Staaten. Am 22. September 1951 fand die Einweihung des größten Altenheims in Süddeutschland statt. Deshalb kann das Betreuungs- und Pflegezentrum Dornstadt in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiern, obwohl die Evangelische Heimstiftung erst ein Jahr später, am 15. Februar 1952, gegründet wurde
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Vor fast 50 durch die Bundesweh gebaut, fungierte die Rommel-Kaserne bei Ulm lange Zeit als einer der modernsten Panzerstandorte Deutschlands. So lagen hier unter anderem das Panzerregiment 200 und später die Panzerbrigade 28. Heute ist das Logistikbataillon 471 dort stationiert.
In bester schwäbischer Akribie zeichnet der Blaubeurer Journalist und Reserveoffizier Joachim Lenk die Geschichte der Garnison Dornstadt nach. Der Schwerpunkt liegt auf der Bundeswehrzeit, darüber hinaus betrachtet Lenk aber auch die Geschichte des Exerzierplatzes Lerchenfeld und heutigen Standortübungsplatzes sowie die fast vergessene Geschichte der Fliegerstation und des Fliegerhorstes Ulm-Dornstadt.
Das Vorwort des Buches stammt von General außer Dienst Wolfgang Schneiderhan, der selbst einige Jahre seiner Dienstzeit in der Rommel-Kaserne verbrachte.
Ein weißer Fleck weniger in der süddeutschen Militärgeschichte: Journalist Joachim Lenk und Reserveoffizier hat sich dieses Mal den Stützpunkt Dornstadt bei Ulm vorgenommen. Titel seines neuesten Buchs: „Leos, Logistiker und Luftfahrzeuge”. Informativ und gewohnt gründlich.
Nach dem Münsinger Soldatenleben, dem „Letzten Appell in Schwäbisch Sibirien“ und der Aufarbeitung der Geschehnisse rund um die Engstinger Eberhard-Finkh- Kaserne hat sich der Journalist und Hauptmann der Reserve Joachim Lenk in seinem vierten Buch intensiv mit der Militärgeschichte in Dornstadt auseinandergesetzt und dabei viele Verbindungen zur Alb entdeckt. Nur ein Beispiel: In Münsingen ist das Militär Geschichte. Nach der Strukturreform im Jahr 2001 war das Ende absehbar. 2004 wurde die Kaserne dichtgemacht, dafür wurde Dornstadt mit 500 neuen Soldaten aufgewertet. Ermutigt wurde Lenk zu seinem neuen Thema vom früheren Generalinspekteur der Bundeswehr, General Wolfgang Schneiderhan, der – wie Joachim Lenk – seine Grundausbildung in Dornstadt absolviert hat.
Nach einer mehr als dreijährigen Recherche und intensiven Spurensuche in zahlreichen zivilen und militärischen Archiven legt er nun ein 280-seitiges Buch mit knapp tausend Fotos und Abbildungen vor, das selbst jene beeindruckt, die noch nie einen Fuß auf einen Exerzierplatz gesetzt haben. Das liegt am erweiterten Horizont. Lenk sieht über den Stacheldraht hinaus und bezieht die Region mit ein, will wissen, wie sich Militär und ziviles Leben vernetzen, welche Bedeutung der Standort für die Stadt und Umgebung hat, wie sich das Bild im Lauf der Jahre gewandelt hat.
Zum Beispiel der ehemalige Militärflugplatz Ulm-Dornstadt. Dieser existierte, mit Unterbrechungen, von 1917 bis 1945. Inzwischen ist der ehemaligen Fliegerhorst Standort eines Betreuungs- und Pflegezentrums.
Lenk beginnt mit dem Jahr 1883 (damals wurde der Standortübungsplatz ausgewiesen) und stellt alle Verbände und Einheiten (ab 1962) übersichtlich vor. Der Bau der Rommel-Kaserne auf dem Lerchenfeld beginnt mit einer Nacht- und Nebel-Aktion, denn zunächst unterliegen die Pläne strenger Geheimhaltung. Am 6. November 1958 wird es offiziell: Die Oberfinanzdirektion Stuttgart und das Sonderbauamt Ulm präsentieren das Vorhaben – eine Anlage für motorisierte Truppen und eine Wohnsiedlung für etwa tausend Soldaten.
Ein Jahr später rücken die Bagger an. Die ersten Soldaten rücken am 2. Januar 1962 ein. Offiziell eingeweiht wird die Rommel-Kaserne am 12. Juni 1965. Unter den Gästen befinden sich die Witwe des „Wüstenfuchses“ und deren Sohn Manfred. General a. D. Hans Speidel hebt die Namensgebung hervor: „Damit hat die Bundeswehr den Feldmarschall, aber auch sich selbst geehrt.“
In den späteren Jahrzehnten zählt die Kaserne zu den wichtigsten und modernsten Panzer-Standorten innerhalb der Bundeswehr. Das Panzerregiment 200 und die Panzerbrigade 28 gelten als Vorzeigeverbände des Heeres. Inzwischen haben sich dort Logistiktruppen etabliert, die bei vielen Auslandseinsätzen Erfahrungen gesammelt haben.
Interessant ist, dass die Kaserne nach dem Fall der Mauer von Februar 1990 bis September 1992 für 215 Aus- und Übersiedler eine vorübergehende Bleibe war und dass die Soldaten bei zivilen Einsätzen, wie zum Beispiel nach dem verheerenden Sturm „Wiebke“ und nach Überschwemmungen im Jahr 2005 tatkräftig mit an packten, um Schlimmeres zu verhindern.
Zu einem der ältesten Standortübungsplätze Deutschlands gehört das Lerchenfeld, auf dem seit 1883 Soldaten üben. Das 270 Hektar große Areal hat einen wechselvolle Geschichte hinter sich. Fast zwei Jahrzehnte war es, mit Unterbrechungen, Heimat der Ulmer und eine Zeit lang der Laichinger Segelflieger. Viele kennen es auch als Gelände für ein „Umsonst-und-draußen- Festival.“
Bei seinen Recherchen wurde Lenk immer wieder mit seinen aktiven Dienstzeit in Dornstadt konfrontiert. So mischt sich das Wissen des Insiders mit dem neutralen Blick eines Autoren, der durch viele Gespräche mit Zeitzeugen, durch Fotos und Unterlagen, seine Dokumentation auflockert und zu einer lebendigen Militärgeschichte werden lässt. Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, General im Ruhestand Wolfgang Schneiderhan, schreibt in seinem Vorwort: „Hauptmann der Reserve Joachim Lenk, den ich in vielen Begegnungen schätzen gelernt habe, hat sich mit diesem Buch um den Standort Dornstadt und seine Soldatinnen und Soldaten, zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verdient gemacht.“
„Leos, Logistiker und Luftfahrzeuge” heißt das neue 280-seitige Buch von Journalist und Reserveoffizier Joachim Lenk. Er berichtet mit knapp 1000 Fotos und Abbildungen über den Militärstandort Dornstadt von 1883 bis heute.
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, der das Vorwort geschrieben hat, stellte zusammen mit dem Autor das neue Nachschlagewerk vor. Seit fast 50 Jahren gibt es in der Garnisonsgemeinde Dornstadt die Rommel-Kaserne. Alle Verbände und Einheiten von 1962 bis heute werden vorgestellt. Außerdem gibt es ein Kapitel über den angrenzenden Standortübungsplatz, der 1883 ins Leben gerufen wurde und heute noch in Betrieb ist. Zudem berichtet das Buch über den ehemaligen Militärflugplatz Ulm- Dornstadt, der, mit Unterbrechungen, von 1917 bis 1945 existiert hat. Heute steht dort das Betreuungs- und Pflegezentrum.
Von 1970 bis Anfang der 1990er-Jahre zählte die Rommel-Kaserne zu den wichtigsten und modernsten Panzer-Standorten innerhalb der Bundeswehr. Die räumliche Nähe zum II. Korps in Ulm zog immer wieder hochrangige Besucher nach Dornstadt. Lange ist die Liste derer, die sich im Gästebuch der Brigade verewigt haben. Die Verteidigungsminister kamen nicht alleine, sondern wurden von ausländischen Amtskollegen, gekrönten Häuptern, wie zum Beispiel dem König von Nepal oder dem spanischen Prinzen Juan Carlos, begleitet. Auch die beiden Nürtinger Wahlkreisabgeordneten Michael Hennrich (CDU) und Rainer Arnold (SPD) kennen die Rommel-Kaserne. Hennrich hat in Dornstadt Mitte der 1980er-Jahre seinen Grundwehrdienst absolviert, Arnold war als Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion schon mehrmals zu Gast.
Nur wenige wissen heute noch, dass es in Dornstadt einen Flugplatz gegeben hat. Dort wurde während des Zweiten Weltkriegs zum Beispiel der „Gigant”, das zu dieser Zeit weltweit größte Transportflugzeug, bei Verladeübungen erprobt, bevor auf dem Gelände eine geheime Zentralversuchsstelle für Hochfrequenzforschung eingerichtet wurde.
Zu einem der ältesten Standortübungsplätzen Deutschlands gehört das Lerchenfeld, auf dem seit 1883 Soldaten des Kaiserreichs, der Reichswehr, der Wehrmacht, der Bundeswehr und ausländischer Verbände üben. Das 270 Hektar große Areal hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Fast zwei Jahrzehnte lang war das Lerchenfeld, mit Unterbrechungen, Heimat der Ulmer Segelflieger.